Herkunft der Rohstoffe

Gras, Mais, Getreide-Wicke und Blühflächen

Diese Rohstoffe kommen zu 85 % von den Flächen, die wir im Jossgrund bewirtschaften. Einen kleinen Teil dieser Rohstoffe kaufen wir von ansässigen Landwirten zu.

Wir bewirtschaften über 200 ha Grünland im Jossgrund, bekommen aber auch noch Gras von Flächen, die für Tiere giftige Pflanzen (Jakobskreuzkraut, Herbstzeitlose …) enthalten und daher nur noch in der Biogasanlage verwertet werden können.

Uns stehen 180 ha Ackerland zur Verfügung, auf denen wir die oben genannten Rohstoffe anbauen.

der Rohstoffe kommen aus Jossgrund
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Grünland
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Ackerland
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Pferde-, Rinder- und Geflügelmist

Wir verarbeiten den Pferdemist von über 500 Pferden. Zum einen liefert uns dies einen wetterunabhängigen Rohstoff, zum andern leisten wir einen großen Beitrag zur Emissions-Minderung.

Den Rindermist bekommen wir von ortsansässigen Landwirten, die im Gegenzug Gärrest als Dünger zurückerhalten.

Wir setzen auch Geflügelmist in der Anlage ein, dieser kommt u.a. von mehreren Legehennen-Mobilen aus dem Jossgrund. Außerdem bekommen wir auch Geflügelmist von größeren Betrieben in Hessen und darüber hinaus.

Getreide GPS

Was heißt GPS eigentlich? Es steht als Abkürzung für Ganz-Pflanzen-Silage und bedeutet, dass nicht nur das Getreidekorn, sondern auch der Getreidehalm mitgeerntet wird. Eben die gesamte Pflanze.

Wir bauen auf ca. 80 – 90 ha ein Gemenge aus Getreide und Wicke an, welches wir Anfang Juli ernten.

Die Gesamtfläche wird jeweils zur Hälfte mit Roggen oder Tritikale angebaut.

Die Wicke, die wir dem Getreidesaatgut zumischen, besteht aus zwei Wicke-Arten, der Pannonischen- und der Gemeinen Zottel-Wicke.

Wicke

Die Wicke setzen wir aus mehreren Gründen dem Getreide zu:

Wir spritzen nicht gegen Unkraut und wir fahren keinen flüssigen oder festen Gärrest ins Getreide

Arbeitsschritte pro Jahr

Getreide, das für die Nutzung in einer Biogasanlage oder zur Futternutzung für Tiere vorgesehen ist, hat die Möglichkeit Unkräuter oder Zweit-Pflanzen (wie die Wicke) zu tolerieren.

Dieser Aufwuchs darf von der industriellen Lebensmittelnorm abweichen und muss nicht der 100%igen Rein-Saat entsprechen.

Biogas kann Vielfalt nutzen, die der Natur und dem Auge gefällt.